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Gefühle zulassen – nicht verdrängen

  • Autorenbild: Jaqueline Steiner
    Jaqueline Steiner
  • 3. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Manchmal überkommen mich die Emotionen. Und das ist okay. Ich habe gelernt, dass es menschlich ist, Gefühle zuzulassen, anstatt sie zu verdrängen. Früher hätte ich vielleicht versucht, stark zu bleiben und alles mit mir selbst auszumachen. Aber inzwischen weiß ich: Stärke bedeutet nicht, keine Gefühle zu haben – sondern sie zu fühlen und ihnen Raum zu geben.


Heute habe ich an einen Lieblingsmenschen gedacht, der nicht mehr hier ist. Jemand, der mich in einer schwierigen Zeit begleitet hat, der für mich da war, als ich es am meisten brauchte. Anfangs konnte ich sie nicht wirklich leiden, doch irgendwann habe ich gemerkt, dass sie auf meiner Seite steht. Sie war mehr als eine Unterstützung – sie wurde eine zweite Mutter für mich.


Auch nach ihrer Pension verbrachten wir Zeit zusammen: Wir gingen wandern, lachten, teilten Gedanken und Momente. Ich erinnere mich noch genau an einen Tag, an dem ich bei ihr zu Hause war. Wir aßen Kuchen, redeten über das Leben und philosophierten über das, was wirklich zählt.


Jetzt ist sie nicht mehr da – zumindest nicht körperlich. Doch in meinem Herzen lebt sie weiter. Ich kann ihre Worte noch hören, ihr Lächeln vor mir sehen, ihre Wärme spüren.

„Du kannst stolz auf dich sein!“ – dieser Satz von ihr begleitet mich bis heute.


Wie ich mit der Trauer umgehe


Es gibt Tage, an denen die Traurigkeit plötzlich da ist, ohne Vorwarnung. Ich habe gelernt, dass es mir hilft, diese Gefühle nicht zu verdrängen, sondern ihnen Raum zu geben. Manchmal nehme ich mir bewusst Zeit, um an sie zu denken – ich schaue mir alte Nachrichten an, gehe an Orte, die uns verbunden haben, oder schreibe meine Gedanken auf. Das hilft mir, meine Emotionen nicht in mir aufzustauen, sondern sie zu verarbeiten.

Ich weiß, dass viele nicht wissen, wie sie mit Verlust umgehen sollen. Aber vielleicht kann es helfen, sich bewusst an die schönen Momente zu erinnern, anstatt sich nur auf den Schmerz zu konzentrieren. Denn so bleiben die Menschen, die wir geliebt haben, lebendig – in unseren Erinnerungen und in unserem Herzen.


Nutze die Zeit, die du hast


Was ich aus all dem für mich mitnehme: Das Leben ist nicht unendlich. Und manchmal vergessen wir, wie wertvoll Zeit mit unseren Lieblingsmenschen ist. Wir denken, wir hätten noch so viel Zeit – bis es plötzlich zu spät ist.


Falls du diesen Beitrag liest, erinnere dich daran, heute jemandem zu sagen, wie wichtig er oder sie dir ist. Manchmal ist es genau das, was wir später bereuen – nicht gesagt oder nicht genug Zeit miteinander verbracht zu haben. Also nutze die Zeit, die du hast. Umarme deine Lieblingsmenschen, verbringe bewusste Zeit mit ihnen und halte die Momente fest.

Denn am Ende zählen nicht die Dinge, die wir besitzen – sondern die Menschen, die unser Herz berührt haben. 💙


ps: Für mich wirst du immer mein Fels in der Brandung sein – egal, wo du jetzt bist.



 
 
 

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