Den Mut finden, auf mein Herz zu hören
- Jaqueline Steiner
- 17. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Apr.
Warum es so schwer ist, auf sein Herz zu hören und wie ich meinen Weg finde
Kennst du das Gefühl, so viel erreichen zu wollen, aber irgendwie hält dich dein eigener Kopf davon ab? Ich stehe oft genau an diesem Punkt. Mein Herz will weiter, doch dann kommen all die Gedanken und Ablenkungen, die mich zurückhalten. Ich frage mich: Wo fange ich an, wirklich aufzuräumen? Wie kann ich meine eigene Geschichte schreiben und Schritt für Schritt das Leben gestalten, das ich mir immer vorstelle?
In diesem Beitrag möchte ich meine Gedanken teilen, meine inneren Fragen, und was mich antreibt, trotz all der Zweifel, weiterzugehen.
Wenn der Kopf im Weg steht
Ich weiß, dass ich es schaffen könnte, an meinen Projekten zu arbeiten und voranzukommen. Doch oft sitze ich da und lasse mich ablenken – von meinem Handy, von anderen Menschen, vom Vergleich mit ihnen. Und dann kommt die größte Herausforderung: ich selbst. Was ist mein Thema, das andere interessiert? Wie beginne ich, mein Leben zu entrümpeln und endlich ich selbst zu sein?
Es gibt so viele Fragen, die in meinem Kopf kreisen. Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Wie schaffe ich es, auf mein Herz zu hören, statt immer rational zu denken? Wie fange ich an, meine eigene Geschichte zu schreiben?
Die Illusion des Systems
Wir leben in einem System, das uns vorschreibt, wie unser Leben verlaufen soll: Kindergarten, Schule, Arbeit, dann irgendwann die Rente, wo man endlich Freizeit hat, um das Leben zu genießen. Aber wer garantiert mir, dass ich später diese Freizeit überhaupt haben werde? Niemand kann mir versichern, dass ich so alt werde. Warum also nicht jetzt anfangen zu leben?
Ich will keinen Job, der mich nicht erfüllt, nur um sagen zu können, dass ich gutes Geld verdiene. Stattdessen will ich morgens aufstehen, mich auf den Tag freuen und das Gefühl haben, dass das, was ich tue, mehr wie ein Hobby als wie Arbeit ist. Doch wie findet man den Mut, aus der Komfortzone zu treten und seinen Träumen zu folgen? Wie schafft man es, die Vergangenheit loszulassen und in Frieden mit sich selbst zu leben?
Sport, Kochen, Schreiben – meine Leidenschaften
Momentan sind Sport, Kochen und seit Kurzem auch das Schreiben Dinge, die ich wirklich liebe. Diese Leidenschaften geben mir Halt und helfen mir, bei mir selbst anzukommen. Aber die Vergangenheit loszulassen, mich selbst wirklich zu lieben und zu akzeptieren – das bleibt eine Herausforderung. Wie schaffe ich es, den Fokus auf das Positive zu legen, wenn immer diese Stimme in meinem Kopf ist, die mich sabotieren will? Die Stimme, die nicht will, dass ich vorankomme?
Was mein Herz mir sagt
Doch wenn ich still werde und wirklich auf mein Herz höre, sagt es mir: „Schau gut auf dich. In dir steckt so viel mehr, als du denkst. Du kannst stolz auf dich sein. Gehe kleine Schritte, Schritt für Schritt, und du wirst dein Ziel erreichen. Mache weiter, was du machst, und gib nicht auf – es wird sich auszahlen.“
Es ist eine sanfte Erinnerung, dass ich nicht alles sofort wissen oder erreichen muss. Es reicht, jeden Tag 1% besser zu werden und mir selbst treu zu bleiben. Manchmal stelle ich mir vor, wie ich mit einem Rucksack und Zelt in der Natur stehe, auf einer weiten Wiese, während der Wind weht. In dieser Ruhe frage ich mich: Wer bin ich, wenn ich nicht funktioniere, wenn ich nicht ständig arbeite oder das Gefühl habe, arbeiten zu müssen, um voranzukommen?
Fazit: Den eigenen Weg finden
Vielleicht bist du auch gerade an einem Punkt, an dem du dich fragst, wie du auf dein Herz hören und deinen eigenen Weg finden kannst. Für mich ist es ein ständiger Prozess des Loslassens, Reflektierens und Neuausrichtens. Die Welt wird immer voll von Ablenkungen und äußeren Erwartungen sein. Doch je mehr ich lerne, auf mein Herz zu hören, desto klarer wird der Weg, der wirklich zu mir passt.

Was hindert dich daran, auf dein Herz zu hören? Wie sieht dein Weg aus?
Schlussgedanken: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt, um anzufangen. Vielleicht reicht es, einfach den ersten kleinen Schritt zu machen und zu vertrauen, dass sich der Rest entfalten wird. Jeden Tag ein kleines Stückchen mehr zu uns selbst – das ist es, was am Ende zählt.
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